Ernährungs­beratung für Tierbesitzer*­innen

„Was ist das beste Futter für mein Tier?“ ist eine Frage, die alle Tierhalter beschäftigt – egal, ob sie erst über die Anschaffung eines Haustiers nachdenken oder schon längere Zeit Tierhalter sind.

Ich berate Sie objektiv und neutral zu allen Fragen, die die Fütterung Ihres Tieres betreffen.

Egal, ob Sie Ihr Tier mit kommerziellem Fertigfutter ernähren oder das Futter lieber selbst gestalten möchten – ich werde für Sie und Ihren Liebling eine individuelle Lösung finden. Dabei stütze ich mich auf aktuelle wissenschaftliche Kenntnisse und Forschungsergebnisse.

Bei einer Rationsüberprüfung beurteile ich die Nährstoffzufuhr Ihres Tieres über die aktuelle Fütterung. Dabei berücksichtige ich alle Komponenten (Fertigfutter, frisches Futter, Leckerbissen und Belohnung, Vitamin- und Mineralstoffergänzungen…) sowie den individuellen Bedarf Ihres Tieres (Alter, Rasse, Aktivität, Erkrankungen, Medikamente...). Es werden Mängel oder Überschuss an Nährstoffen erkannt und vorgeschlagen, wie diese korrigiert werden können.

Eine Rationsüberprüfung ist die einzige Möglichkeit, die Nährstoffversorgung des Tieres zu überprüfen! Anhand eines Blutbildes kann dies nicht zuverlässig beurteilt werden. Veränderungen im Blut zeigen sich oft erst bei schweren Mangelzuständen oder Vergiftungen – und so lange wollen Sie doch sicher nicht warten. 

Fertigfutter

Gerne berate ich Sie bei der Auswahl eines geeigneten Fertigfutters! Ich bin firmenunabhängig und beurteile das Futter nach objektiven Gesichtspunkten, die sich auf wissenschaftliche Daten stützen.

Dabei beantworte ich unter anderem folgende Fragen:

  • Woran erkenne ich gutes Futter?

  • Ist Feuchtfutter oder Trockenfutter besser geeignet?

  • Was bedeuten die Angaben auf der Verpackung?

  • Welche Zutaten sollten enthalten sein, welche nicht?

  • Welche Menge an Futter braucht mein Liebling tatsächlich?

  • Wie oft pro Tag soll ich füttern?

  • Ist Fertigfutter alleine wirklich ausreichend?

  • Wenn ich etwas zusätzlich füttern möchte, worauf muss ich achten?

Kochen

Das Futter für den Hund oder die Katze selbst zuzubereiten, hat einige Vorteile:  Es kann individuell gestaltet werden, Allergene und Unverträgliches können leicht vermieden werden, und außerdem schmeckt es!

Wenn Sie das Futter für Ihr Tier selbst kochen möchten, berechne ich für Sie einen ausgewogenen Futterplan und berate Sie, welche Zutaten geeignet sind und wie Sie diese am besten zubereiten.  

Damit der Nährstoffbedarf Ihres Tieres sicher gedeckt wird, darf auf eine Ergänzung von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen nicht vergessen werden.

Rohfütterung („BARF“)

BARF, im Deutschen meist übersetzt mit „Biologisch-artgerechte Rohfütterung“, ist ein aktueller Trend in der Ernährung von Hunden und Katzen. Dabei soll die Nahrung der wilden Vorfahren nachgeahmt werden, indem rohes Fleisch und Innereien von verschiedenen Tierarten, Knochen, Obst & Gemüse, Kräuter, Öle... verfüttert werden. Durch eine abwechslungsreiche, „naturnahe“ Gestaltung des Futters soll der Nährstoffbedarf des Tieres gedeckt werden.

Diese Art der Ernährung wird als besonders artgerecht und gesund beworben – leider hat das Rohfüttern aber auch zahlreiche Risiken, über die man sich im Klaren sein muss. Im Internet, in Blogs und Büchern gibt es viele irreführende oder falsche Informationen, und die Futterpläne, die man dort findet, sind fast nie ausgewogen. Nährstoffimbalanzen wirken sich nicht sofort aus, das Tier kann jahrelange gesund wirken, aber langfristig schwere gesundheitliche Schäden davontragen.

Die größte Gefahr liegt jedoch in der Übertragung von Krankheitserregern mit dem rohen Fleisch auf Mensch und Tier. 

Ich berate Sie über die Vor- und Nachteile der Rohfütterung und erstelle ausgewogene Futterpläne für Ihr Tier. 

Welpen

Speziell im Wachstum ist eine optimale Nährstoffversorgung essenziell für eine gesunde Entwicklung!

Fütterungsfehler können schwerwiegende Folgen haben und sich unter Umständen für den Rest des Lebens auswirken. Besonders gefährdet sind Hundewelpen großer Rassen, die zu Erkrankungen der Gelenke neigen. Doch auch bei kleinen Hunderassen und Katzenwelpen muss selbstverständlich die Nährstoffzufuhr optimal sein. 

Die häufigsten Fehler bei Welpen liegen in einer zu hohen Energiezufuhr und unpassender Kalzium- und Phosphorversorgung. 

Ich kann Sie bei der Auswahl des richtigen Fertigfutters für Ihren Welpen beraten, denn nicht jedes Produkt ist für jeden Welpen jeder Rasse geeignet.

Ich berechne bedarfsdeckende Futterpläne, wenn Sie Kochen oder Barfen möchten, und erstelle Wachstumskurven, damit Sie das optimale Wachstum Ihres neuen Familienmitglieds jederzeit unter Kontrolle haben. 

Diät bei Erkrankungen

Bei vielen Erkrankungen ist die richtige Diät ein Teil der Therapie. Sie kann helfen, das Tier mit Energie und Nährstoffen zu versorgen und damit das Wohlbefinden zu verbessern. Bei manchen Krankheiten kann die richtige Diät sogar die Symptome verringern und das Fortschreiten verzögern (z.B. Nierenerkrankungen).

Für viele Krankheitsbilder gibt es passendes Diätfutter, das Sie beim Tierarzt bekommen. Gern bin ich Ihnen bei der Auswahl eines geeigneten Futters behilflich.

Was aber tun, wenn der Patient das Diätfutter nicht mag oder nicht verträgt?

Alternativ zu kommerziellem Diätfutter erstelle ich individuelle Rationen, die die besonderen Bedürfnisse bei der jeweiligen Erkrankung decken. Dabei kann ich auf spezifische Ansprüche und Vorlieben eingehen und Sie hinsichtlich geeigneter Ergänzungen und Leckerli beraten.

Futtermittelallergie

Futtermittelallergien können sich in Symptomen der Haut (Juckreiz, Pusteln, Ohrenentzündung) oder des Verdauungstrakts (Erbrechen, Durchfall, Blähungen, wechselnde Kotkonsistenz) äußern.

Da viele unterschiedliche Krankheiten diese Beschwerden verursachen können, ist es wichtig, dass das Tier ausführlich klinisch untersucht wird und häufige anderen Erkrankungen, vor allem auch Parasiten, ausgeschlossen werden. 

Zur Diagnose einer Futtermittelallergie ist einzig eine Eliminationsdiät geeignet. Das bedeutet, dass das Tier über mehrere Wochen nur Futtermittel bekommt, die es sicher nie zuvor gefressen hat. Bluttests haben eine sehr schwache Aussagekraft und sind zur Diagnose NICHT alleine geeignet. 

Gern bin ich bei der Auswahl und Zusammenstellung einer Eliminationsdiät behilflich und berate Sie auch weiterhin bei der Fütterung Ihres allergischen Patienten.